Einer, der Zeit seines Lebens eng mit der Erforschung des Lebenssinns verknüpft war, ist Viktor E. Frankl (1905-1997), ein österreichischer Neurologe und Psychiater, Begründer der Logotherapie und Existenzanalyse sowie der „Dritten Wiener Schule der Psychotherapie. In seinem Buch, „….Trotzdem Ja zum Leben sagen“, verarbeitet Frankl die Eindrücke und Erfahrungen während seines jahrelangen KZ-Aufenthalts und wie es ihm und anderen Insassen möglich war, trotz menschenwidrigster Umstände zu (über)leben und den Lebenssinn und –willen nie zu verlieren (Frankl, 2009).                

 Sinn kann nicht erfunden, sondern nur gefunden werden, er liegt in der Sache oder im Akt selbst, der Sinn spricht für sich selbst.

 Beim gemeinsamen Betrachten von Erlebnissen stellen wir fest, dass jedes Mal Erfahrungen gemacht wurden, und jedes Mal ist es, dass der Erfahrende zu tiefst davon ergriffen wird, was in Worte nicht zu fassen ist, etwas was ein Herz zum Überquellen bringt.

 

Beispiel einer/s KlientIn:

Ein Mann erinnert sich: „Er wollte als 10jähriger einen Anhänger für seine erste große Liebe aus Speckstein schleifen, er war so gepackt von der Idee (VISION), diese aufgrund der ersten tiefen Liebe zu einem Mädchen durchsetzen zu wollen um ihr eine Freude zu machen (EMOTION), dass er sich das Handwerkliche  zur Umsetzung des Vorhabens aufgrund mangels von Vorkenntnissen anhand eines Buches(KOGNITION) selbst beibrachte.