(wie: Stärkung meiner Ressourcen – Selbstwirksamkeit – proaktive Einstellung - Selbstmanagement …)

Resilenz ist die Fähigkeit, Krisen mit Hilfen der eigenen Ressourcen zu meistern. Sie ist keine Persönlichkeitseigenschaft, sondern immer an zwei Bedingungen geknüpft – zum einen an eine Risikosituation und zum anderen, dass diese Risikosituation aufgrund vorhandener Ressourcen positiv bewältigt wird.

Die Fähigkeit zur Resilenz ist nicht angeboren. Sie ist ein dynamischer Anpassungs- und Entwicklungsprozess und entwickelt sich innerhalb von Interaktionsvorgängen zwischen Individuum und Umwelt.

Resilenz  kann sich abhängig von Erfahrungen und bewältigten Ereignissen  im Laufe eines Lebens ständig verändern.

Als Ressourcen werden jene Potentiale von Personen bezeichnet, die sie in der Auseinandersetzung mit alltäglichen Krisen und Belastungen oder zur Arbeit an ihrer Person  aktivieren vermögen. Ressourcenarbeit ist die Förderung dieser vorhandenen Kompetenzen zur Bewältigung des Alltags. Erhalt von Lebensfreude und Lebenskräften, Kraft und Orientierung.

Mit Selbstwirksamkeit ist gemeint, dass eine Person immer mehr ihren Fähigkeiten und verfügbaren Mitteln vertraut um eine bestimmte Handlungen ausführen zu können und ein gewünschtes Ergebnis oder Ziel zu erreichen.

Personen mit proaktiver Einstellung übernehmen persönliche Verantwortung, sind selbstbestimmt und eigenständig, sie wollen etwas bewirken und entwickeln kreative und innovative Visionen und Ideen.

Selbstmanagement ist die Fähigkeit, die eigenen Gefühle und Stimmungen durch einen inneren Dialog zu beeinflussen und zu steuern um so die Möglichkeit sein Leben eigenverantwortlich zu entwickeln und zu gestalten.

Beispiel einer/s KlientIn:

„Ich fühle mich gesammelt, sehr bei mir,

ich empfinde das Gefühl von Freiheit,

Loslassen und Leichtigkeit“

 

Anmerkung der Therapeutin: Im Werk zeigen sich zu den Probleme von Klienten auch das Potential, die Probleme lösen zu können. Die Ressourcen sind das Potential, das der/die KlientIn in sich trägt und zum Teil durch den gestaltenden Prozess wiederendeckt oder verwirklicht. Dazu verhilft ihm der Therapeut indem er ihm den Rahmen zur Entstehung des Bildes ermöglicht.